Ashtanga yoga
Ashtanga Yoga gilt als die älteste Form von Hatha-Yoga (körperliches Yoga). Es ist dynamisch, kraftvoll, schweißtreibend und besteht aus mehreren Übungsserien. Die erste Serie „Yoga Chikitsa“ bedeutet übersetzt soviel wie Yogatherapie oder Therapie von Krankheiten.
Praktizieren wir die erste Serie regelmäßig, so bleiben wir nicht nur körperlich fit und beweglich, wir üben gleichzeitig auch geistige Disziplin und können Hindernisse wie Trägheit oder störende Verhaltensmuster überwinden. Auf diese Weise nähern wir uns wieder unserer wahren Essenz.
Damit sich niemand überfordert fühlt, wird die Praxis den individuellen Voraussetzungen und Bedürfnissen angepasst. Durch die immer gleiche Abfolge der Asanas (Haltungen) wird nach und nach Kraft und Kondition aufgebaut, so dass immer mehr Asanas in die eigene Praxis aufgenommen werden können.
Die Reihenfolge der Asanas wird schrittweise gelernt und verinnerlicht. Das ermöglicht selbständiges Üben in der Gruppe im sogenannten Mysore-Style mit individueller Betreuung durch den Lehrer. Sobald man die Abfolge gelernt hat, kann man sich ganz der Yogapraxis hingeben und muss nichts mehr denken. Es entsteht Meditation in Bewegung!
Ashtanga Yoga gilt als die älteste Form von Hatha-Yoga (körperliches Yoga). Es ist dynamisch, kraftvoll, schweißtreibend und besteht aus mehreren Übungsserien. Die erste Serie „Yoga Chikitsa“ bedeutet übersetzt soviel wie Yogatherapie oder Therapie von Krankheiten.
Praktizieren wir die erste Serie regelmäßig, so bleiben wir nicht nur körperlich fit und beweglich, wir üben gleichzeitig auch geistige Disziplin und können Hindernisse wie Trägheit oder störende Verhaltensmuster überwinden. Auf diese Weise nähern wir uns wieder unserer wahren Essenz.
Damit sich niemand überfordert fühlt, wird die Praxis den individuellen Voraussetzungen und Bedürfnissen angepasst. Durch die immer gleiche Abfolge der Asanas (Haltungen) wird nach und nach Kraft und Kondition aufgebaut, so dass immer mehr Asanas in die eigene Praxis aufgenommen werden können.
Die Reihenfolge der Asanas wird schrittweise gelernt und verinnerlicht. Das ermöglicht selbständiges Üben in der Gruppe im sogenannten Mysore-Style mit individueller Betreuung durch den Lehrer. Sobald man die Abfolge gelernt hat, kann man sich ganz der Yogapraxis hingeben und muss nichts mehr denken. Es entsteht Meditation in Bewegung!
Was Ashtanga Yoga von anderen Hatha-Yogastilen unterscheidet
Die wesentlichen Werkzeuge der Ashtanga Yogapraxis sind: Vinyasa, die Ujjayi-Atmung, die Bandhas und die Dṛishtis. Ihre Kombination bildet die Grundlage für die schweißtreibende und meditative Praxis.
Asana und Vinyasa: der Atem führt die Bewegung
Als Asana wird eine Haltung bezeichnet, in der wir ruhig sitzen bzw. stehen und atmen. Durch die exakt festgelegte Reihenfolge der Haltungen sind alle Asanas in eine feste Struktur eingebettet. In ihr ist die Verbindung von Atem und Bewegung genau definiert.
Vinyasa bedeutet die bewusste Synchronisation von Atem und Bewegung und beschreibt die Art und Weise, wie wir eine Haltung einnehmen und sie wieder verlassen. Jede Bewegung ist entweder mit einer Ein- oder einer Ausatmung verbunden. Je besser der Praktizierende diese Verbindung von Atmung und Bewegung beherrscht, desto fließender und müheloser wird die Praxis.
Ujjayi: der siegreiche Atem
Die Asthanga Yogapraxis ist untrennbar mit der Ujjayi-Atmung verbunden, was übersetzt siegreich oder erfolgreich bedeutet. Bei dieser speziellen Atemtechnik wird durch die Nase geatmet und gleichzeitig die Stimmritze verengt. Dadurch entsteht das für die Ujjayi-Atmung typische Geräusch, das an ein sanftes Meeresrauschen erinnert. Die Technik erlaubt uns bewusst und gleichmäßig zu atmen – selbst dann, wenn die eingenommene Haltung sehr fordernd ist.
Bandhas: Stabilität und Energiefluss
Die Atmung ist im Ashtanga Yoga immer mit der Aktivierung der Bandhas verbunden. Bandha heißt übersetzt Verschluss. Es werden mehrere Verschlüsse unterschieden, doch nur zwei davon sind für die Asana-Praxis von Bedeutung: Mula Bandha und Uddiyana Bandha. Bei Mula Bandha wird die untere Beckenboden-Muskulatur kontrahiert und bei Uddiyana Bandha der Nabel in Richtung Wirbelsäule gezogen. Die Aktivierung der Bandhas stützt die Bauchorgane, schützt die Lendenwirbelsäule und führt insgesamt zu einer Stabilisierung des Rumpfes. Durch das Zusammenspiel von Bandhas und Ujjayi-Atmung wird im Körper – so die Vorstellung – gespeicherte Energie freigesetzt und das innere Feuer, Agni genannt, angeregt. Dadurch gewinnt der Praktizierende genügend Kraft für die herausfordernde Praxis.
„Ist das Licht des Yoga einmal angezündet, verlischt es nie mehr. Je intensiver Sie üben, desto heller wird die Flamme leuchten.“
B.K.S. Iyengar
Therapeutische Effekte
Therapeutische Effekte
Die Essenz des Yoga besteht darin, mit sich selbst ganzheitlich in Harmonie zu kommen. Daher lässt sich auch sagen, Yoga ist Yogatherapie. Durch das schrittweise Erlernen (vinyasa krama) der ersten Serie kann man die gesundheitsfördernde Wirkung der Yogapraxis erfahren und nutzen.
Mit regelmäßiger und konsequenter Übungspraxis wird selbst ein vernachlässigter Körper wieder beweglich. Die Muskulatur wird gestärkt, Sehnen, Bänder und das Bindegewebe elastisch, die Brustwirbelsäule aufgerichtet. Fehl- und Schonhaltungen lassen sich nach und nach korrigieren und auflösen. Auch Nacken-, Schulter- Knie- oder Rückenbeschwerden können mit einer angepassten Praxis und ggf. mit zusätzlichen Übungen angegangen werden.
Mit der Zeit entwickeln sich Kondition und Kraft. Die inneren Organe erhalten ein festes Fundament durch einen trainierten Beckenboden. Es bildet sich eine weiche und kräftige Bauchmuskulatur heraus, die die Lendenwirbelsäule stützt. Der Rumpf wird stabil, Arme und Beine muskulös. Auch der Gleichgewichtssinn und die Motorik verbessern sich, das Lungenvolumen steigt.
Kurzum: Langfristig gesehen, wirkt sich die Praxis positiv auf die Gesundheit und natürlich auch auf die Fitness aus.

Du möchtest mehr über das traditionelle
Ashtanga Yoga System erfahren?